Digitalisierungszentrum in Aalen

Der Solitärbaukörper besteht aus einer ovalen Erdgeschoss-Ebene, sowie 5 runden Obergeschoss-Ebenen, die sich optimal in das Baugrundstück einfügen und sowohl Blickfang, als auch Landmarke für die Umgebung des Hochschulcampus bilden. Positioniert wird der Neubau neben dem geplanten Waldcampus, direkt gegenüber der Hochschule für Technik und Wirtschaft, und unweit des Hochschul-Campus „Burren“.Auch die Ostalb-Arena, sowie das zugehörige Parkhaus befinden sich in unmittelbarer Nähe des Gebäudes.

Das Digital-innovation-space (Abkürzung DIS) bildet somit das Gelenk und die Verbindung zu den genannten Hochschularealen.

Der großzügige, offene Eingangsbereich bildet ein repräsentatives Entree und fördert eine gemeinschaftliche, sowie kommunikative Nutzung des gut gestalteten und wohlproportionierten Gemeinschaftsraums. Den Kern des Digital-innovation-space bildet der überdachte Lichthof. Durch diesen, sowie die segmentiert verglaste Pfosten-Riegel-Eingangsfassade wird der gesamte Erdgeschoss-Bereich mit Licht durchflutet und lädt zum Verweilen ein.

Eine grüne Gestaltung des Lichthofs mit Verweilmöglichkeiten und hohen Aufenthaltsqualitäten bieten den Besuchern Raum für Kommunikation und Begegnungen. Vorgesetzt, vor der offen gestalteten Pfosten-Riegel-Fassade, im Bereich der Obergeschosse, wird eine Spirale aus senkrecht zum Gebäude angeordneten Fassadenpaneelen angebracht.
Vom bestehenden Verkehrs-Kreisel aus fällt das Gebäude markant ins Auge. Der Körper fügt sich im unteren Bereich in die bestehende Bebauung ein und hat gleichzeitig eine weitreichende Solitärwirkung.

Das Erdgeschoss des Neubaus wird als konventionelle Stahlbetonbauweise (Sichtbeton) mit Sandwichwänden mit einer Trag-, sowie Deckschale und mit dazwischenliegender Dämmebene geplant. Die Obergeschosse sollen in einer möglichst filigranen und leichten Konstruktion ausgeführt werden. Die Grundidee der Planung ist es, den Energieverbrauch des Gebäudes weitgehend zu reduzieren und mit nachhaltigen Materialien zu arbeiten. Eine nachhaltige Bauweise der oberen Geschosse wird geprüft.

Erschlossen wird das Gebäude über einen Doppelaufzug und Treppenhäuser mit direkter Anbindung an die Gemeinschaftszone im Erdgeschoss. Eine zusätzliche Außentreppe vom Erdgeschoss zur Ausstellungsebene bildet den zweiten Fluchtweg. Der Entwurf beinhaltet mit diversen Kommunikations- und Begegnungszonen die Büroformen der Gegenwart mit hohem Anspruch an das soziale Umfeld, Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit und Ökologie.“