Der Neubau des DRK fügt sich in die parzellierte Struktur der Weißensteiner Straße ein. Durch die Gliederung der Baukörper wird die Maßstäblichkeit der Umgebung aufgenommen und gleichzeitig der vorhandenen Baumasse des Margaritenhospitals ein Gegenpol gesetzt. Die entstehenden Freiräume schaffen übersichtliche, von unterschiedlichen Qualitäten geprägte Außenräume, welche sich gleichsam eines Mäanders um die einzelnen Baukörper herum entwickeln – Ein städtischer Platz an der Weißensteiner Straße, eine Parkanlage im Hof, die sich zur Landschaft hin öffnet, sowie ein beschützender Garten. Das Gebäudeensemble bildet an der Kreuzung Weißensteiner Straße/Bischof-Keppler Straße mit 4 Geschossen städtebaulich einen Hochpunkt und begleitet beide Straßen mit einer 3-geschossigen Bebauung, die nach Süden in ihrer Höhenstaffelung zum Grünzug der Schapplachhalde abnimmt. Die Nutzung des DRK wurde flächig im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss untergebracht um Bereiche klar zuzuordnen und kurze Wege zu gewährleisten. Auf Grund der städtebaulichen Forderung einer 3-geschossigen Randbebauung wurde die Anregung des DRK aufgegriffen und für das 2. Obergeschoss betreute Wohnungen konzipiert.